Herzlich Willkommen

Die Ortsgruppe Köln Hbf betreut alle GDL-Mitglieder rund um die Einsatzstelle Köln Hbf. Der ehrenamtliche Vorstand berät und betreut die Mitglieder, organisert Mitgliederversammlungen und plant gesellige Veranstaltungen. Für alle Themen rund um die GDL ist dein Ortsgruppenvorstand die erste Adresse für dich als Mitglied.


Neuigkeiten

02. Mai 2024

Einladung zur Teilnahme an den Aufsichtsratswahlen der Deutschen Bahn AG

Bald stehen für uns als Mitglieder der GDL wieder wichtige Wahlen an, die maßgeblich über die Zukunft unserer Arbeitsbedingungen und Mitbestimmung entscheiden werden. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass wir uns aktiv am Wahlprozess beteiligen und unsere Stimme für eine starke Vertretung unserer Interessen erheben.

Die Aufsichtsratswahlen der Deutschen Bahn AG bieten uns die Möglichkeit, Vertreter:innen in die Gremien zu wählen, die wichtige Entscheidungen treffen, die unsere Arbeitsbedingungen, unsere Rechte und unsere Zukunft beeinflussen. Diese Wahl ist keine reine Formalität, sondern eine Chance für uns, unsere Interessen aktiv zu vertreten und eine starke Stimme in den Aufsichtsräten zu haben.

Im Folgenden beantworte ich einige häufig gestellte Fragen zur bevorstehenden Aufsichtsratswahl:

Was ist die Aufsichtsratswahl und warum ist sie wichtig?
Die Aufsichtsratswahl bietet uns als Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit, Vertreter:innen in die Gremien zu wählen, die wichtige Entscheidungen treffen, die unsere Arbeitsbedingungen, unsere Rechte und unsere Zukunft beeinflussen.

Wann findet die Aufsichtsratswahl statt?
Die Delegierten für die Delegiertenversammlung, in der die Aufsichtsratswahl abgeschlossen wird, werden im Zeitraum vom 14. bis 16. Januar 2025 in den einzelnen Betrieben der Deutschen Bahn AG gewählt. Die Delegiertenversammlung selbst findet am 11. und 12. März 2025 in Leipzig statt.

Warum brauchen/stellen wir als GDL Kandidaten?
Um unsere Interessen wirksam zu vertreten, ist es entscheidend, dass wir als GDL geeignete Kandidat:innen für die Aufsichtsratswahlen aufstellen. Daher ist eure Beteiligung als potenzielle Kandidat:innen von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass unsere Stimme gehört wird und wir unsere Ziele erreichen können.

Wie können wir als GDL-Mitglieder aktiv am Wahlprozess teilnehmen?
Als GDL-Mitglieder könnt ihr aktiv am Wahlprozess teilnehmen, indem ihr euch an der Wahl beteiligt, Kandidat:innen unterstützt und euch selbst als Kandidat:innen aufstellen lasst. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam unsere Stimme erheben und unsere Interessen vertreten, um eine starke Präsenz in den Aufsichtsräten zu gewährleisten.

Wo kann ich mich aufstellen lassen?
Wenn ihr Interesse habt, euch als Kandidat:innen für die Aufsichtsratswahlen aufstellen zu lassen, sendet einfach eine kurze eMail an: brwahl@gdl.koeln

Bei Fragen stehe wir euch gerne zur Verfügung.


26. April 2024

In der zweiten Urabstimmung stimmten 77 Prozent der GDL-Mitglieder bei der DB dem Tarifabschluss zu

Am 25. April 2024 hat die GDL drei Urabstimmungen ausgezählt, nachdem sie teils durch massive Arbeitskämpfe Tarifabschlüsse erzielen konnte. Die GDL-Mitglieder bei der Deutschen Bahn stimmten dem Tarifabschluss mit 77 Prozent zu, die GDL-Mitglieder in den Unternehmen im Konzern-Rahmentarifvertrag Transdev mit 88 Prozent und die Kolleginnen und Kollegen im Geltungsbereich des BuRa-ZugTV für Personaldienstleister gar mit 96 Prozent.

Mit den Streiks konnte die GDL nicht nur in jedem Unternehmen 420 Euro Erhöhung des Entgelts in zwei Stufen erreichen, sondern auch die schrittweise Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter auf die 35-Stunden-Woche ohne Kürzung des Entgelts. Vereinbart wurde außerdem die Zahlung von 3.000 Euro Inflationsausgleichsprämie (DB 2.850 Euro).

Von diesem historischen Tarifabschluss haben aber nicht alle GDL-Mitglieder bei der DB etwas. Schon vor der 2. Urabstimmung war der Frust der GDL-Mitglieder spürbar, die sich vom Arbeitgeber unter dem Deckmantel des Tarifeinheitsgesetzes (TEG) um die Erfolge ihres Arbeitskampfes betrogen sehen. Das Kalkül der DB, durch die willkürliche Anwendung des TEG die GDL-Mitglieder von vorneherein von der Streikbeteiligung abzuhalten, scheiterte geradezu grandios. Einsicht des Arbeitgebers in den falschen Weg oder gar eine Umkehr sind nicht erkennbar. Dabei ist das nicht der erste – und gerne auch nicht der letzte – Tarifkonflikt gewesen, aus dem die DB als klarer Verlierer herauskam.

Die GDL wird die Auseinandersetzung um das TEG weiterführen. Rechtlich, politisch und in der Öffentlichkeit. Die Zustimmung der GDL-Mitglieder von 77 Prozent versteht die GDL nicht nur als Bestätigung ihrer Tarifpolitik, sondern sieht darin auch das Vertrauen der Mitglieder in die Gestaltungskraft ihrer Gewerkschaft.

Die GDL dankt ihren Mitglieder für den klaren Vertrauensbeweis. Die Kritik der 23 Prozent, die mit Nein gestimmt haben, ist angekommen. Oder anders gesagt: der Auftrag ist verstanden.


18. April 2024

Wandertag

Bald ist es wieder soweit – der "12. Gremberger Wandertag" findet statt, und wir laden dich herzlich dazu ein!

Die Route startet in Haasenmühle und führt entlang der Wupper über Friedrichstal zum Wupperhof und weiter nach Schloss Burg. Die Strecke erstreckt sich über etwa 13 km mit mittlerem Schwierigkeitsgrad und bietet wie immer hauptsächlich bergabgehende Abschnitte.

Wir rufen alle Mitglieder der GDL auf und laden dich herzlich ein, am Wandertag der GDL Ortsgruppe Gremberg teilzunehmen.

Datum: 05.05.2024

Treffpunkt: 09:00 Uhr am Breslauer Platz, Köln Hbf (McDonald's)

Abfahrt: 09:12 Uhr ab Köln Hbf mit Bus 25 direkt nach Haasenmühle

Ankunft: 10:25 Uhr

Weiter Infomratioen findet ihr hier.


15. April 2024

Informationsstand am Kölner Hauptbahnhof

Seit dem 26.03.2024 hat die GDL einen Tarifvertrag mit dem AGV Move (DB AG) abgeschlossen und wir möchten euch darüber informieren. Wir sind uns bewusst, dass es noch viele offene Fragen gibt, und deshalb sind unsere Amtsinshaber der GDL stets für euch erreichbar, um eure Fragen zu beantworten. Zudem ermutigen wir euch, aktiv auf uns zuzukommen und eure Anliegen mitzuteilen. Ihr könnt uns bei Veranstaltungen treffen oder uns direkt kontaktieren.

Der nächste Informationsstand findet am Montag, den 22.04.2024, ab 14 Uhr am Gleis 1 im Kölner Hauptbahnhof statt. Wir freuen uns darauf, euch dort zu sehen und euch weitere Informationen bereitzustellen.


13. April 2024

GDL-Mitglieder stimmen über Tarifabschlüsse ab 

Die erste Urabstimmung legte den Grundstein für die Ausweitung der Arbeitskämpfe. Nun entscheiden die GDL-Mitglieder in der zweiten Urabstimmung über die Annahme oder Ablehnung der erzielten Tarifabschlüsse. Mit dem Tarifabschluss bei der Deutschen Bahn endet eine lange Serie von Arbeitskämpfen der GDL-Mitglieder. Obwohl einige Arbeitgeber hartnäckig blieben, wurden nun bei 32 Tarifpartnern Abschlüsse erzielt.

Während der Tarifauseinandersetzung rief die GDL ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn, Transdev-Unternehmen und Personaldienstleistern nach ersten Warnstreiks zur Urabstimmung auf. Die Streiks wurden aufgrund hoher Zustimmung von bis zu 97 Prozent ausgeweitet und erzielten die gewünschten marktgerechten Abschlüsse.

Nach der ersten Urabstimmung folgt nun eine zweite, in der über die Annahme oder Ablehnung des Abschlusses entschieden wird. In den kommenden Tagen erhalten die stimmberechtigten GDL-Mitglieder die Abstimmungsunterlagen. Diese müssen bis zum 24. April 2024 (Eingang bei der GDL) zurückgesendet werden, um berücksichtigt zu werden. Die Auszählung findet am 25. April 2024 in Frankfurt am Main statt, danach steht das Ergebnis fest.


26. März 2024

Tarifabschluss mit der DB

Nach einer fünfmonatigen, teils erbittert geführten Auseinandersetzung haben die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Deutsche Bahn am 26. März 2024 in Berlin einen Tarifabschluss erzielt, der für die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner werthaltige Verbesserungen beinhaltet.

„Gegen den heftigen und letztendlich unnützen Widerstand der DB ist es der GDL und ihren Mitgliedern gelungen, die Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter und die 35-Stunden-Woche ohne Entgeltreduzierung für die Zukunft durchzusetzen“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. „Mit dem Tarifabschluss haben wir einen historischen Durchbruch erzielt und sind somit beispielgebend auch für andere Gewerkschaften in diesem Land.“

Einigung sträflich verzögert

Weselsky bedauerte, dass die DB den Tarifkonflikt über Gebühr verschärft und in die Länge gezogen habe. „Während 29 Wettbewerber keine Probleme damit hatten, sich zügig mit uns zu einigen, glaubte die DB, die GDL wieder einmal mit allen Mitteln und auf allen Ebenen bekämpfen zu müssen. Statt vernünftig zu verhandeln, setzte der Konzern auch in dieser Runde auf Desinformation, Verleumdung und Verärgerung der Kunden mit dem Ziel, uns in den Augen der Öffentlichkeit zu diskreditieren.“

Allein die von der DB gegen die GDL angestrengten – und verlorenen Gerichtsverfahren – seien ein Beleg für den lange Zeit nicht vorhandenen Einigungswillen des Arbeitgebers. „Erneut wurden auf Kosten des Steuerzahlers Millionen verbrannt, ehe man notgedrungen zur Einsicht gelangte. Das hätte man auch deutlich billiger und früher haben können.“

Solidarität der Mitglieder und des Dachverbandes

Weselsky äußerte die Hoffnung, dass die DB von derartigen Störmanövern künftig absehe. „Uns kleinzukriegen ist ein hoffnungsloses Unterfangen, das sollte dieser Arbeitgeber doch langsam verstanden haben. Die GDL-Mitglieder sind eine eingeschworene Solidargemeinschaft, die immer wieder entschlossen für ihre Forderungen eintritt. Von nun an sollte niemand mehr daran zweifeln,  dass die GDL und ihr Dachverband dbb beamtenbund und tarifunion eine Einheit im Kampf für die Rechte der Beschäftigten sind. Wenn diese Tarifrunde eines erneut bewiesen hat, dann das: Mit der GDL und dem dbb wird auch in Zukunft zu rechnen sein, wenn es darum geht, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner zu verbessern.“

Die zentralen Vereinbarungen

  • Allgemeine Erhöhung der Monatsentgelttabellen um einen Festbetrag in Höhe von 210 Euro zum 1. August 2024 und um weitere 210 Euro zum April 2025, Erhöhung bei Auszubildenden und Studierenden zu den gleichen Zeitpunkten hälftig
  • Erhöhung der dynamisierten Zulagen um jeweils vier Prozent zum 1. August 2024 und zum 1. April 2025
  • Gewährung einer Inflationsausgleichsprämie (IAP) in Höhe von 2 850 Euro (Teilzeitarbeitnehmer anteilig) und in Höhe von 1 425 Euro für Auszubildende und Dual-Studierende
  • Fünf-Tage-Woche
    Begrenzung der maximalen Länge von Arbeitsphasen von bisher 144 Stunden auf 120 Stunden ab 1. Januar 2025
  • Schrittweise Absenkung der jeweils maßgeblichen Referenzarbeitszeit um drei Stunden von 2026 bis 2029 für Schichtarbeiter ohne anteilige Entgeltkürzung
  • Zuschuss zum Deutschland-Ticketvon monatlich 12,25 Euro

Keine Ausweitung des Geltungsbereiches der GDL-Tarifverträge auf InfraGO AG und RegioNetz Infrastruktur GmbH
Die GDL konnte sich mit der Forderung, die bestehenden Tarifverträge für Netzbetrieb- und Netzinstandhaltung zu übernehmen, noch nicht durchsetzen. Sie wird dies in der kommenden Tarifrunde erneut auf die Agenda setzen.

Anpassung Besondere Teilzeit im Alter
Die Besondere Teilzeit im Alter wird weiterhin mit dem Einstiegsalter von 59 Jahren beginnend fortgeschrieben. Dabei wird das Arbeitszeit-Soll auf 1 607 Stunden festgelegt (Wert der bisherigen 81 Prozent). Demnach sinkt das Arbeitszeit-Soll mit Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter nicht zusätzlich. Das Zugangsalter bleibt im Jahr 2024 zunächst bei 59 Jahren und wird dann in den Folgejahren bis 2030 pro Jahr um ein halbes Jahr angehoben.

Abwehr von Gegenforderungen

Die GDL konnte alle Gegenforderungen des Arbeitgebers abwehren. Dies betrifft unter anderem Arbeit in Arbeitszyklen (DB Cargo), Multifunktionales Transportpersonal (DB Cargo), Abwertung der Wochenendruhen, Erhöhung des Dispoanteils in der Monatsplanung, Anpassungen zum Jahresschichtrasterplan, Verrechnung von Minder- und Überstunden, Abfluss von Zeitguthaben aus dem Ausgleichskonto, Liquidation des FairnessPlan e. V.

Laufzeit

Die Laufzeit beträgt für die monetären Komponenten sowie die Regelung zur Fünf-Tage-Woche 26 Monate (bis 31. Dezember 2025). Alle weiteren Inhalte haben eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2028.


25. März 2024

Jahreshauptversammlung der GDL Ortsgruppe Köln Hbf

Am 21. März 2024 fand die Jahreshauptversammlung der GDL Ortsgruppe Köln Hbf statt, bei der wichtige Themen diskutiert wurden. Die Veranstaltung bot einen Überblick über die aktuellen Geschehnisse innerhalb der Gewerkschaft sowie einen Einblick in die laufende Tarifrunde. Darüber hinaus wurden Einblicke in die Betriebsratsarbeit bei DB Fernverkehr Köln und bei DB InfraGO gegeben.

Auch die Besetzung von zwei neuen Posten im Ortsgruppenvorstand war Thema. Mark Kleinmann wurde zum neuen zweiten stellvertretenden Ortsgruppenvorsitzenden gewählt, während Sascha Interrante die Position des stellvertretenden Ortsgruppenseniorenvertreters übernimmt. Diese Neubesetzungen markieren einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Ortsgruppe.

Darüber hinaus wurden verdiente GDL-Mitglieder geehrt, die bereits seit vielen Jahren Mitglied sind und im Jahr 2024 ein Jubiläum feiern. Diese Anerkennung würdigt ihr langjähriges Engagement und ihre Treue zur Gewerkschaft.

Im Verlauf der Versammlung wurde auch über den Haushaltsvollzug 2023 gesprochen und der Haushaltsvoranschlag 2024 entschieden, wodurch die finanzielle Grundlage für zukünftige Aktivitäten der Ortsgruppe festgelegt wurde.

Die nächste Versammlung findet am 19. Juni 2024 in Form einer Ortsgruppenversammlung statt. Alle weiteren Informationen zu diesem Termin finden Sie unter dem Link “Termine”.